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Schwesternjubiläum im diako:Diakonissen feiern mit Mitarbeitenden im Diakonat

Tradition und Zukunft haben am ersten Adventswochenende in der Evangelischen Diakonissenanstalt Augsburg zusammen gefeiert: Beim Schwesternjubiläum wurden neun Diakonissen geehrt und sechs Frauen für das Diakonat eingesegnet.

Das Schwesternjubiläum erinnert an das Jahr, in dem die Schwestern ein Leben in Demut, Keuschheit und Armut in der Diakonissenanstalt gelobt haben und wird stets groß gefeiert. Junge Frauen, die dieses strenge Gelübde leisten wollten, gab es nach dem Zweiten Weltkrieg immer weniger. Und so hat Rektor Heinrich Götz vor 15 Jahren eine neue spirituelle Linie entwickelt: das Diakonat. Dieses ermöglicht Beschäftigten des diako auf freiwilliger Basis eine geistliche Fortbildung zu machen, die einerseits der persönlichen Weiterentwicklung dient und zugleich dazu beiträgt, die christliche Prägung in den Einrichtungen zu erhalten. „Unsere Arbeit beruht auch heute auf dem Bild der christlichen Nächstenliebe. Das stärkt unsere Mitarbeitenden und das spüren die uns anvertrauten Menschen, sei es im Krankenhaus, in der Altenpflege oder in der Bildung“, erklärt Rektor Heinrich Götz. Die Mitarbeitenden im Diakonat können heute heiraten und tragen nicht mehr das dunkelblaue Kleid mit den weißen Tupfen und eine weiße Haube.

Diese Tracht tragen im Augsburger Mutterhaus nur noch 45 Frauen. Die älteste ist 101 Jahre alt, die jüngste 78. Sie sind stolz auf ihre Zugehörigkeit zur Diakonissenanstalt und wurden von Oberin Christiane Ludwig am 1. Adventssonntag mit einem Lichtkreuz geehrt und mit einem Blumensträußchen beschenkt. Die gemeinsame Feier mit den Mitarbeitenden im Diakonat fand bereits am Samstag statt.

Im Einzelnen wurden am Sonntag folgende Schwestern geehrt:
Anni Schamberger (80 Jahre Diakonisse), Luise Meck (70 Jahre Diakonisse),
Erna Bloß, Hannelore, Panstruga, Hera Gräf und Irmgard Adlung (65 Jahre Diakonisse),
Erna Ohnemüller, Gertrud Stock (60 Jahre Diakonisse) und Elfriede Gimpel (50 Jahre Diakonisse).